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Kurbelmastaufbau

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(von SWL Miriam; Fotos: SWLs Harald und Miriam, DL7BST)

Am Freitag, den 8. März, trafen sich einige Mitglieder von DK0TU, darunter fünf SWL, um einen alten russischen Militärmast aufzustellen, welcher zuvor schon einige Zeit auf dem Dach des Hauptgebäudes auf seinen Einsatz gewartet hatte. Damit haben wir nun endlich die Möglichkeit mehr Antennen aufzustellen, da momentan nur eine Multiband-Windom- und eine 40m-Vertikalantenne für Kurzwelle, sowie ein Rundstrahler für UKW (2m/70cm) vorhanden sind.

Dazu musste zunächst die passende Bodenplatte auf einem Stahlträger, der quer übers Dach verläuft, festgeschraubt werden. Löcher waren zwar schon vorhanden, aber weil diese zu groß waren, mussten neue gebohrt werden. Außerdem sollte die Platte direkt neben der Halterung eines weiteren Antennenmastes angebracht werden, weshalb die Löcher nicht genau zentriert, sondern leicht zur Seite hin versetzt gebohrt wurden. Dabei war der Abstand der Löcher zueinander vorgegeben, weil wir auf dem Träger die bereits vorhandenen nutzen wollte. Deshalb mussten diese vor dem Bohren vermessen werden. Nachdem das erledigt war, musste erstmal Platz zum Bohren geschaffen werden. Dabei wurde einiges an nicht mehr gebrauchten Material entsorgt, der noch im oberen Stockwerk des Shacks gelagert war, darunter ein altes Tischgestell, das vorher noch mit einer Flex zerlegt werden musste. Danach wurde eine Bohrmaschine mitsamt Standhalterung aus der Werkstatt geholt und dann ging es ans Bohren, was jedoch anfangs ein Problem war, da der Bohrer immer wieder ins Futter hineinrutschte. Nachdem auch diese Hürde überwunden war, konnte die Platte endlich festgeschraubt werden. Vorher wurde aber noch ein, in der hauseigenen Maschine, gebrühter Kaffee genossen und sich ein wenig aufgewärmt, da es an dem Tag bitterkalt war, insbesondere auf dem Dach, wo meistens noch ein ordentlicher Wind weht. Beim Festschrauben stellte sich heraus, dass die Löcher doch nicht ganz so genau geraten waren, aber mit etwas schräg Schrauben und ein bisschen gutem Willen gelang dies trotzdem.

Anschließend wurde endlich der Mast aufgestellt, wozu ganze vier Mann nötig waren. Nachdem er dann noch mit vier Stahlseilen abgespannt wurde, war die Mission für’s Erste erfüllt, jedoch muss der Mast noch mal geschmiert und die Seile nachgespannt werden, bevor er endgültig in Betrieb genommen wird. Insgesamt kann man sagen, dass es ein sehr erfolgreicher Tag war, denn jetzt ist ein Anfang für eine Festinstallation gemacht und wenn dann erstmal mehr Antennen auf dem Dach stehen macht das Funken in alle Welt sicherlich noch mehr Spaß und es können bessere Reichweiten und Qualitätsgewinne beim Senden und Empfangen erzielt werden.

 Felix beim Ausmessen des Trägers Felix beim Ausmessen des Trägers

 Die "Erste und zweite Hilfe" ist immer mit dabei Die “Erste und zweite Hilfe” ist immer mit dabei

 DL7BST beim Tischgestell zerlegen DL7BST beim Tischgestell zerlegen

 Bohrfutter - Kann man das essen?  Miri beim Vorbereiten... Bohrfutter - Kann man das essen? Miri beim Vorbereiten…

 ... Martin stellt die Höhe ein... … Martin stellt die Höhe ein…

 ... und los gehts. … und los gehts.

 DF5GX und Martin beim Festschrauben der Halterung;  Der Pullover täuscht - es war kalt DF5GX und Martin beim Festschrauben der Halterung; Der Pullover täuscht - es war kalt

 Vorbereitung der Abspannseile Vorbereitung der Abspannseile

 Spannen nach dem Aufrichten Spannen nach dem Aufrichten

 Stehende Masten halten sich irgendwie leichter :) Stehende Masten halten sich irgendwie leichter :)

 Ein erster und letzter Test für heute,  Pflege steht nun an Ein erster und letzter Test für heute, Pflege steht nun an

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